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Liebe INSIDERin, lieber INSIDER,

es ist ein schwarzer Freitag. Sagt auch der Anbieter unseres Newsletter-Tools. Als hätte ich nicht ohnehin schon eine ausgeprägte Black-Friday-Allergie mit bis zum Valentinstag anhaltenden Symptomen, begrüßte es mich heute so: „Black Friday! Viel los auf den E-Mail-Servern - kleine Versandverzögerungen möglich.“ Hoffen wir also das Beste.

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Wesentlich näher als der Feiertag der Rabattwütigen ist mir ein anderer Aktionstag, der am Dienstag dieser Woche stattfand: der Orange Day, internationaler Tag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen.


Orange Day im Coburger Hofgarten


... und am Schlossplatz

Ich hatte es eben schon durchklingen lassen: Aus Sicht einer Endverbraucherin ist das Black-Friday-Shopping-Festival für mich überflüssiger als ein Kropf. Ich konnte mich gestern nicht einmal mehr daran erinnern, woher die Bezeichnung kommt. 

 
 

Schwarze Zahlen am Black Friday?
Sollten Sie auch Wissenslücken zu füllen haben: In den USA ist der Black Friday der Tag nach Thanksgiving. Angeblich wurde er in den 1950er Jahren von der Polizei in Philadelphia geprägt, die damit das Menschengewühl im Einkaufsverkehr beschrieb. Alternative Interpretation: an diesem Freitag schreibt der Einzelhandel schwarze statt rote Zahlen. Das wiederum ist mir unerklärlich bei Rabatten wie diesen: 



Black Friday bei Schaffrath: 70 Prozent gespart? 

Laut einer Studie von Kaufda/MeinProspekt gab es in der Kategorie Möbel im vergangenen Jahr mit durchschnittlich 39 Prozent die höchsten Black-Friday-Rabatte. Eigentlich business as usual in Möbelprospekten, oder?

 
 

Choice Overload
Das hat mich in dieser Woche zum Lachen gebracht: Ein Kommentar von FAZ-Autor Bernd Freytag über überforderte Nutzer. Überschrift: „Wenn Produkte nerven". Freytag beschreibt darin absolut unterhaltsam, wie technische Produkte, die einem doch das Leben leichter machen sollen, in einer zeitraubenden Endlosschleife bei Laune gehalten werden müssen.

In der Wissenschaft – auch das steht in dem FAZ-Artikel – gibt es dafür die Begriffe „Choice Overload“ und „Consumer Confusion“. Auf Deutsch heißt es schlicht Überforderung, was sich ja auch in unserer Gipfelstudie im Frühjahr als größtes Hemmnis für den Möbel- und Küchenkauf herauskristallisiert hatte.

 




Mehr Marmelade führt zu weniger Marmeladenkäufen
Der FAZ-Autor führt einen als „Jam Study“ bekannt gewordenen Praxistest von Psychologen auf, für den in einem Supermarkt zwei Stände mit Marmeladen aufgebaut wurden. Einen mit sechs Sorten und einen mit 24 Sorten. Obwohl der größere Stand mehr Interesse auf sich zog, kauften mehr Menschen an dem Stand mit der kleineren Auswahl.

Ein Beispiel aus der Praxis: Procter & Gamble soll mit der Reduzierung der Zahl seiner Shampoo-Sorten den Umsatz um 10 Prozent gesteigert haben. Nicht umsonst gibt es ja auch im Küchenhandel einen Trend zu weniger Ausstellungsküchen.

 
 
 

Eva Ernst



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